Schlagwort: FHIR

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Folge #170 – Forschungsdatenportal für Gesundheit

In der aktuellen Folge spricht Bernhard mit Julian Gründner über das Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können das FDPG als zentralen Anlaufpunkt für die Forschung mit Routinedaten nutzen. Julian ist Entwicklungsleiter der TMF im FDPG-Projekt und sorgt dafür, dass Forschungsfragen in die richtige Anfragesprache übersetzt und an die Datenintegrationszentren weitergeleitet werden. Im Podcast werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und sprechen über die Herausforderungen, die gelöst werden müssen, um einen einzelnen Laborwert über mehrere Standorte abzufragen.

 

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Folge #169 – TI-Messenger der gematik

In dieser Folge spricht Christian mit TI-Mofrank (Timo Frank) über den TI-Messenger. Timo ist Produktmanager bei der gematik für den TI-Messenger und, obwohl es sich anbietet, ist in der Überschrift das einzige Wortspiel zu Timo und TIM.

Was ist der TI-Messenger?

Der TI-Messenger (TIM) wurde 2021 durch das Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Kommunikation im Gesundheitswesen einfacher, sicherer und effizienter zu gestalten. TIM erlaubt es Ärzten, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und auch Versicherten, sicher Nachrichten, Dokumente und Dateien auszutauschen. Die Nutzung ist freiwillig und dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung höchste Sicherheitsstandards bietet. Zudem ist der Dienst geräteunabhängig, was ihn besonders flexibel macht. In Zukunft wird TIM sogar in die elektronische Patientenakte (ePA) integriert, um den Zugang für Versicherte noch einfacher zu machen. Technisch basiert TIM auf einem bewährten Standard, der z.B. auch beim Bundeswehr-Messenger eingesetzt wird, dem Matrix-Protokoll.

Highlights aus dem Podcast

  • Timo Frank erklärt detailliert, warum der TI-Messenger ein zentraler Baustein der digitalen Gesundheitsversorgung ist. Hier einige der wichtigsten Punkte aus dem Gespräch:
  • Funktionalität: TIM bietet nicht nur den Austausch von Textnachrichten, sondern auch den Versand und Empfang von Dokumenten, Bildern und Audiodateien. Damit wird die Kommunikation umfassend erleichtert.
  • Sicherheit: Dank der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind alle Daten optimal geschützt, was besonders im sensiblen Bereich des Gesundheitswesens essenziell ist.
  • Interoperabilität und Dezentralität: Verschiedene Anbieter werden TIM-Dienste anbieten, die untereinander kompatibel sind. Nutzer können frei entscheiden, welchen Anbieter sie nutzen möchten.
  • Integration: In Zukunft werden auch mit TIM ausgetauschte Informationen in der ePA gespeichert werden können.

Neben den technischen und organisatorischen Details geben Timo und Christian auch Beispiele, wie TIM konkret im Alltag des Gesundheitswesens eingesetzt werden kann.

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Folge #158 – 10 Jahre Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz (KFRG)

Seit über 10 Jahren gibt es in Deutschland das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz (KFRG), in dem Themen wie Früherkennungsprogramme und die damit verbundenen Datenübermittlungen adressiert werden. Welche Organisationen sind dabei beteiligt? Wofür stehen ADT, GEKID und CCC? Was ist in den vergangenen 10 Jahren seit dem Gesetzeserlass passiert ist und wie wird es in den kommenden 10 Jahren weitergehen. Dies alles bespricht Bernhard in der aktuellen Podcast-Folge mit Tobias Hartz. Tobias ist der Geschäftsführer des Klinischen Krebsregisters Niedersachsen (KKN) und erläutert, warum das Thema Interoperabiltiät im Zusammenhang mit Krebsregisterdaten eine so wichtige Rolle spielt. 

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Folge #148 – Medizininformatikinitiative (MII)

Die Medizininformatikinitiative (MII) gibt es in der ersten Förderphase schon seit 2018 und gerade ist die zweite Förderphase (Ausbau- und Erweiterungsphase) gestartet. Höchste Zeit, um auch bei uns im Podcast mal darüber zu sprechen. Weil es so viel zu besprechen gibt, sind dieses Mal gleich zwei Gäste dabei, die seit Beginn aktiv in die MII eingebunden sind: Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch und Prof. Dr. Thomas Ganslandt aus Erlangen.

In aller Kürze sprechen wir über Strukturen und Akteure, nennen die Konsortien und gehen vor allem auf die Aspekte der Förderphase 2023 (Use-Cases) ein, ehe wir einen Ausblick geben, wie es in den kommenden Jahren weiter geht.

Wer noch mehr über die MII wissen möchte, kann sich auf der DMEA in Halle 4.2 am Stand D-118 informieren.

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Folge #142 – Das eRezept

Die erst zum 01,09. gestartete Roll-Out-Phase zum eRezept ist vorerst pausiert. Ein guter Zeitpunkt, um auf diese Testphase zurückzublicken und Prozesse sowie Einlösungswege in den Blick zu nehmen. Wie viele (Zahn-)arztpraxen sind bereits dabei? Wie viele eRezepte wurden eingelöst? Was sind die wesentlichen Vorteile für Ärztinnen und Ärzte? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert diesmal Sebastian Zilch, Unterabteilungsleiter für gematik, Telematikinfrastruktur und eHealth im BMG.

Im Gespräch mit Bernhard nennt Sebastian aktuelle Herausforderungen und versucht zu skizzieren, wie trotz Startschwierigkeiten aus dem eRezept eine Erfolgsgeschichte werden kann.

 

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Folge #136 – Clinical Data Repository (CDR)

Ein Clinical Data Repository ist eine Art herstellerneutraler Datenspeicher für syntaktisch und semantisch saubere Daten. So oder ähnlich übersetzt das auch ein beliebtes Übersetzungstool, wenn man es mit der Definition von Gartner füttert:

Ein klinischer Datenspeicher (Clinical Data Repository, CDR) ist eine Zusammenstellung granularer patientenbezogener Gesundheitsdaten, die in der Regel aus IT-Systemen mit mehreren Quellen gesammelt werden und für verschiedene Zwecke verwendet werden sollen. Da ein CDR für mehrere Verwendungszwecke gedacht ist, kategorisieren wir die Datenbank innerhalb einer einzelnen Anwendung nicht als CDR. Wenn ein CDR Daten enthält, die speziell für Analysen organisiert sind, entspricht es der Definition eines klinischen Data Warehouse.

In dieser Folge sprechen Renato und Christian darüber, was ein CDR ist, was kein CDR ist, welche Vor- und Nachteile ein solches System hat. Gerade für die Krankenhäuser, die jetzt viel Geld für neue Systeme im Rahmen des KHZG ausgeben, ist es vermutlich lohnenswert über ein solches System nachzudenken.

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Folge #132 – Fortbildung zu Krankenhaus-IT-Themen

[Werbung] und zwar in eigener Sache:

Nicht besetzte Stellen und nicht vorhandene Skills sind zwei der größten Hindernisse bei der der Digitalisierung im Krankenhaus. Verschärft wurde dieser Fachkräftemangel auch durch regulatorische Vorgaben wie das KHZG und die diversen TI-Projekte.

Da wir Krankenhaus-IT-Wissen hier im Podcast seit über 6 Jahren behandeln, als Professoren sowieso an unserer Didaktik feilen und pandemiebedingt viele interaktive Lehrkonzepte ausprobiert haben, wollen wir bei diesem Problem des  Fachkräftemangels helfen und haben in Kooperation mit der Digital Avantgarde in den letzten 1,5 Jahren fleißig Lehreinheiten zu den wichtigsten Krankenhaus-IT-Themen erstellt. Begonnen haben wir mit dem Thema „Krankenhaus“, das sich wiederum in Krankenhausprozesse (Klinischer Kernprozess, Auftragskommunikation, Pflegeprozess, Medikation, Abrechnung, OP-Management, Termin- und Ressourcenmanagement, Klinische Pfade, Reifegradmodelle …) und Krankenhaussoftware (KIS, RIS, PACS, PDMS, Archiv …) unterteilt. Ein weiterer, großer Block ist die „Interoperabilität“ mit Kommunikationsstandards (HL7v2, FHIR, CDA, HL7v3 …), Semantische Interoperabilität (OPS, ICD, LOINC, SNOMED CT, PZN, ATC..), Prozessuale Interoperabilität (IHE, DICOM) und passender Software (Kommunikationsserver). Abgerundet wird das Lehrangebot durch „Regulatorische Bedingungen“ wie z.B. Patientenrechte, KHZG, TI usw. sowie Methodik (u.a. Projektmanagement, Anforderungsermittlung und -priorisierung, Agile Methoden).

Shownotes:

Auf der DMEA sind wir auch regelmäßig beim Stand der Digital Avantgarde, Meldet Euch einfach, wenn das Schulungsangebot für Euch interessant sein sollte.

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Folge #126 – Telematikinfrastruktur (Übersicht)

Die Digitalisierung und damit auch die Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen schreiten voran und da müssen wir dringend auch mal über die technischen Grundlagen dafür sprechen. Mit unserem eHealth-Experten Frédéric Naujokat sprechen wir über die Telematikinfrastruktur als Autobahn und geben einen Überblick über die wesentlichen Bestandteile der Telematikinfrastruktur. Frédéric erläutert, wie viel Zeit die Entwicklung neuer Releases erfordert und gibt einen Einblick in aktuellen Entwicklungen.

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