Autor: Christian

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Folge #150 – MIO42

MIOs (Abkürzung für: Medizinische Informationsobjekte) dienen dazu, medizinische Daten – etwa in einer elektronischen Patientenakte – standardisiert, also nach einem festgelegten Format, zu dokumentieren. Sie können als kleine digitale Informationsbausteine verstanden werden, die universell verwendbar und kombinierbar sind.

Das ist von der Webseite der KBV, die wiederum Träger der MIO42 ist. MIO42 definiert also, was in Zukunft z.B. in der elektronischen Patientenakte wie gespeichert wird. Sehr spannend und Grund für uns, mit Kerstin Bieler von MIO42 einmal darüber zu sprechen

  • Wer mio42 ist und was mio42 macht
  • Wie der Prozess zur Erstellung eines MIOs ist
  • Warum nicht alles so läuft, wie Außenstehende es erwarten würde
  • Woher die 42 im Namen kommt

Shownotes:

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Folge #145 – Update zur Telematikinfrastruktur

Die Telematikinfrastruktur wird gerne die “Datenautobahn für Gesundheitsanwendungen” genannt und ist die Umgebung, in der Anwendungen wie TIM, KIM, ePA und weitere leben, die wir alle schon im Podcast besprochen haben.

Sowohl die TI als auch die auf ihr basierenden Anwendungen sind häufigen Änderungen unterworfen, seien es Terminverschiebungen durch Gesetze, funktionale Anforderungen oder einfach Anpassungen an den Stand der Technik. Bei der TI auf dem aktuellen Stand zu bleiben, ist gar nicht so einfach. Deswegen haben wir in dieser Folge jemand zur Hilfe geholt, der in jeglicher Hinsicht bestens informiert ist: Mark Langguth. Mit ihm bespricht Christian, warum sich wo welche Änderungen ergeben haben und warum manche Regelungen/Festlegungen so krude aussehen, wie sie sind.

Shownotes:

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Folge #143 – TIM, der TI-Messenger

So, neue Folge, diesmal der TI-Messenger. Eigentlich hatten wir gehofft, dass jetzt ChatGPT unsere Blogeinträge schreiben kann, aber die Ergebnisse klangen sprachlich alle super, inhaltlich war das aber eine Katastrophe.

Bernhard und Christian sprechen über TIM, den TI-Messenger:
– Was ist Matrix, also das zugrunde liegende Protokoll?
– Wie ist die Infrastruktur aufgebaut und wer kann alles mitmachen?
– Welche Anwendungsbeispiele gibt es?

Viele Grüße und entspannte Feiertage

Shownotes:

  • Gematik zum TIM: https://www.gematik.de/anwendungen/ti-messenger/
  • Mark Langguth auf Youtube zu TIM: https://www.youtube.com/watch?v=Me_9Yba6fwU
  • Matrix Protokoll: https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll)

 

PS: Das hier hat ChatGPT erzeugt:

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich über den TI-Messenger der gematik sprechen, eine Plattform für sicheren Datenaustausch im Gesundheitswesen. In unserer neuesten Folge des eHealth-Podcasts haben Bernhard und Christian das Thema ausführlich besprochen und erklärt, wie das Matrix-Protokoll, auf dem der TI-Messenger basiert, funktioniert.

Der TI-Messenger ist eine Anwendung, die auf dem sicheren Matrix-Protokoll basiert und von der gematik, dem Zentralinstitut für die Krankenkassen in Deutschland, entwickelt wurde. Mit dem TI-Messenger können sich Gesundheitsdienstleister und Krankenkassen sicher und verschlüsselt miteinander austauschen, wodurch die Übertragung sensibler Patientendaten gewährleistet wird.

Das Matrix-Protokoll, auf dem der TI-Messenger basiert, ist ein offenes Protokoll für dezentralen Austausch von Nachrichten und Daten. Durch die dezentralisierte Struktur bietet es eine hohe Sicherheit und Flexibilität, da kein zentraler Server angreifbar ist und Nutzer jederzeit von einem Server zum anderen wechseln können.

Der TI-Messenger kann von allen Akteuren im Gesundheitswesen genutzt werden, die an der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) beteiligt sind, wie beispielsweise Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen. Mit dem TI-Messenger können diese Akteure sicher miteinander kommunizieren und Daten austauschen, wie beispielsweise Rezepte, Arztbriefe und Laborwerte.

Insgesamt bietet der TI-Messenger eine sichere und zuverlässige Plattform für den Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten im Rahmen der elektronischen Gesundheitskarte und trägt so zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in den TI-Messenger und das Matrix-Protokoll geben und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Hörung unserer neuesten Podcast-Folge.

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Folge #141 – KHZG-Special: Fragen an das BAS

In einer weiteren Folge aus der Reihe eHealth-Podcast befragt Bundesministerien zum KHZG:

Wir sprechen mit Leonard Herbst, Leiter des Referat 312 des Bundesamts für Soziale Sicherung. Sein Referat ist unter anderem zuständig für Krankenhausstrukturfonds und den Krankenhauszukunftsfonds. Das BAS spielt eine zentrale Rolle im Rahmen des KHZG und Christian bespricht dort unter anderem folgende Fragen:

– Bleibt der Zeitplan so bestehen oder gibt es eine Verlängerung? Wie ist Ihre Einschätzung dazu?
– Wie ist das Vorgehen bei inhaltlichen Änderungen?
– Nachweis eigener Personalkosten?
– Neuigkeiten zum Malus? Zeitverschiebung?
– Was wird an Projektdokumentation wie erwartet?
– Wann ist mit einer Bearbeitung aller Anträge zu rechnen?
– Was sind die häufigsten, nicht-formalen Nachfragen?

Shownotes:

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Folge #137 – EVB-IT Systemvertrag

In Folge 137 werden wir ausnahmsweise einmal juristisch und sprechen mit Dr. Jonas Asgodom von “Leinemann Partner Rechtsanwälte” über den EVB-IT Systemvertrag. Nicht nur aufgrund des KHZG sollten sowohl Mitarbeiter*innen von Krankenhäusern als auch von Softwareherstellern zumindest in Grundzügen die EVB-IT-Vertragsfamilie kennen. Insbesondere der EVB-IT Systemvertrag ist in der Krankenhaus-IT der defakto Standard, denn er liefert eine von den Dachorganisationen konsentierte Vertragsvorlage für Systeme. Unter Systemen ist hier nicht nur ein Stück Software (Werk) gemeint, sondern alles, was zum Betreiben eines Systems gehört, wie Analyse, Installation, Customizing, Schulung etc.
Dr. Asgodom ist Experte für Vergabrecht im Kontext Krankenhaus (von Medizintechnik bis zur Förderung/KHZG) und spricht mit Christian über die Vor- und Nachteile der Nutzung des EVB-IT Systemvertrags.

Shownotes:

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Folge #136 – Clinical Data Repository (CDR)

Ein Clinical Data Repository ist eine Art herstellerneutraler Datenspeicher für syntaktisch und semantisch saubere Daten. So oder ähnlich übersetzt das auch ein beliebtes Übersetzungstool, wenn man es mit der Definition von Gartner füttert:

Ein klinischer Datenspeicher (Clinical Data Repository, CDR) ist eine Zusammenstellung granularer patientenbezogener Gesundheitsdaten, die in der Regel aus IT-Systemen mit mehreren Quellen gesammelt werden und für verschiedene Zwecke verwendet werden sollen. Da ein CDR für mehrere Verwendungszwecke gedacht ist, kategorisieren wir die Datenbank innerhalb einer einzelnen Anwendung nicht als CDR. Wenn ein CDR Daten enthält, die speziell für Analysen organisiert sind, entspricht es der Definition eines klinischen Data Warehouse.

In dieser Folge sprechen Renato und Christian darüber, was ein CDR ist, was kein CDR ist, welche Vor- und Nachteile ein solches System hat. Gerade für die Krankenhäuser, die jetzt viel Geld für neue Systeme im Rahmen des KHZG ausgeben, ist es vermutlich lohnenswert über ein solches System nachzudenken.

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Folge #133 – 10 Konkrete Ratschläge zum KHZG

Die DMEA ist vorbei und eines der Hauptthemen dort war das KHZG. Auch wir widmen uns wieder diesem Förderprogramm und geben ein paar Tipps, wie Krankenhäuser die damit einhergehenden Anforderungen am besten meistern. Keiner der Tipps ist Rocket-Science und wir sind auch keine Gehirnchirurgen, dennoch wird Euch hoffentlich der ein oder andere Vorgehensvorschlag helfen.

Achso, bevor jemand auf die Idee kommt mitzuschreiben, ist hier die grobe Auflistung der erwähnten Ratschläge:

  1. Start auch schon ohne Förderzusage (z.B. mit FTB6)
  2. Richtige Menschen mit den richtigen Skills sind notwendig
  3. Kommunikation zu den Mitarbeiter:innen und der Geschäftsführung
  4. Unternehmens-, Digitalisierungs- und IT-Strategie geradeziehen
  5. Gesamtprojektplanung und permanente Anpassung und Verfeinerung
  6. Projektgruppen, Zusammensetzung und Vorgehensweise
  7. Projektdokumentation für Nachweise
  8. Ausschreibungen und Vergaben
  9. Zukunfts- und Investitionssicherheit
  10. Einrichten eines Digitalisierungsboardes
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Folge #132 – Fortbildung zu Krankenhaus-IT-Themen

[Werbung] und zwar in eigener Sache:

Nicht besetzte Stellen und nicht vorhandene Skills sind zwei der größten Hindernisse bei der der Digitalisierung im Krankenhaus. Verschärft wurde dieser Fachkräftemangel auch durch regulatorische Vorgaben wie das KHZG und die diversen TI-Projekte.

Da wir Krankenhaus-IT-Wissen hier im Podcast seit über 6 Jahren behandeln, als Professoren sowieso an unserer Didaktik feilen und pandemiebedingt viele interaktive Lehrkonzepte ausprobiert haben, wollen wir bei diesem Problem des  Fachkräftemangels helfen und haben in Kooperation mit der Digital Avantgarde in den letzten 1,5 Jahren fleißig Lehreinheiten zu den wichtigsten Krankenhaus-IT-Themen erstellt. Begonnen haben wir mit dem Thema “Krankenhaus”, das sich wiederum in Krankenhausprozesse (Klinischer Kernprozess, Auftragskommunikation, Pflegeprozess, Medikation, Abrechnung, OP-Management, Termin- und Ressourcenmanagement, Klinische Pfade, Reifegradmodelle …) und Krankenhaussoftware (KIS, RIS, PACS, PDMS, Archiv …) unterteilt. Ein weiterer, großer Block ist die “Interoperabilität” mit Kommunikationsstandards (HL7v2, FHIR, CDA, HL7v3 …), Semantische Interoperabilität (OPS, ICD, LOINC, SNOMED CT, PZN, ATC..), Prozessuale Interoperabilität (IHE, DICOM) und passender Software (Kommunikationsserver). Abgerundet wird das Lehrangebot durch “Regulatorische Bedingungen” wie z.B. Patientenrechte, KHZG, TI usw. sowie Methodik (u.a. Projektmanagement, Anforderungsermittlung und -priorisierung, Agile Methoden).

Shownotes:

Auf der DMEA sind wir auch regelmäßig beim Stand der Digital Avantgarde, Meldet Euch einfach, wenn das Schulungsangebot für Euch interessant sein sollte.

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Folge #129 – Diskussion Gesundheits-IT im Koalitionsvertrag mit Prof. Gerlach

Nach der GroKo kommt die Ampel und diese hat in ihrem Koalitionsvertrag durchblicken lassen, in welche Richtung die Entwicklung der Gesundheits-IT in den nächsten Jahren gehen soll. Neben erwartbaren Punkten, wie Abbau der Sektorengrenzen, Stärkung von Telemedizin, Bürokratieabbau (Dauerbrenner in Koalitionsverträgen) gibt es mit dem Opt-Out zur EPA aber durchaus einen Punkt, der kontrovers diskutiert werden kann.

Prof. Dr. Ferdinand Gerlach,Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit hilft uns bei der Bewertung der wichtigsten Passagen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die ePA, auf Datenschutz und mit welchen Auswirkungen für Krankenhäuser, Ärzte und Softwarehersteller zu rechnen ist.

Links:

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Folge #128 – KIM (Kommunikation im Medizinwesen)

Trigger-Warnung: Wer bei technischen Begriffen schreiend wegrennt oder Sand in den Kopf stecken möchte, sollte diese Folge überspringen.

Die gematik beschreibt KIM wie folgt:
Keine Arztbriefe mehr per Post, keine Befunde mehr per Fax: Mit KIM können wichtige Dokumente und Nachrichten sicher und bequem per E-Mail versendet werden. KIM steht für Kommunikation im Medizinwesen und ist der einheitliche Standard für die elektronische Übermittlung medizinischer Dokumente.

Wir sprechen erneut mit Frédéric Naujokat von der eHealth Experts GmbH und klären unter anderem

  • Was ist KIM?
  • Wem bringt das was?
  • Wer muss mitmachen und finanziert sich das Ganze?
  • Wie ist der Weg einer Nachricht vom Sender bis zum Empfänger?
  • Informationssicherheit

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Folge #125 – Qualitätssicherung in der Strahlentherapie

Zwei Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist sie online: Teil 2 unseres Besuchs in der Strahlentherapie in Singen. In Teil 1 haben wir uns mit der Bestrahlungsplanung und Medizinphysik beschäftigt. In dieser Folge 125 geht es um qualitätssichernde Maßnahmen, sodass sichergestellt ist, dass die richtigen Patient:innen an den richtigen Stellen mit der richtigen Strahlenintensität und Dauer bestrahlt werden. Neben redundanter Hard- und Software als Prüfsysteme wird auch Personen- und Gesichtserkennung eingesetzt.

Interviewgast ist Mike Fröhlich, Informatiker, Medizinphyisiker und guter Freund von Christian (merkt man vermutlich auch im Interview). 🙂

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Folge #123 – Krankenhauszukunftsgesetz FAQ Reloaded

Folge 123 beschäftigt sich erneut mit dem KHZG.
Wir sind etwas gesetzeslastig derzeit; wenn da aber auch so viel passiert…
Erneut haben wir Thomas Süptitz und Stephan Krumm vom Referat 512 für Cybersicherheit und Interoperabilität des BMG zu Gast und besprechen unter anderem die dringendsten und wichtigsten Fragen zum KHZG:

  • Reifegradmessung
  • 15% Informationssicherheit
    1. Pauschale Bestätigung durch Hersteller akzeptabel?
    2. Müssen die 15% Informationssicherheit zwingend zu der Maßnahme des jeweiligen FTB passen oder reicht es, wenn diese in die Informationssicherheit des KH investiert werden
  • Ausschreibung
    1. Wie ist damit umzugehen, wenn bei der Antragstellung Richtpreisangebote gefordert werden? (Ist das nicht vergaberechtlich problematisch?)
  • Fristen
    1. Müssen alle Projekte Dezember 2024 abgeschlossen sein, da es eine Vorgabe der EU-Coronahilfsgelder ist?
    2. Verzögerungen beim Hersteller (aufgrund vieler Projekte nicht unrealistisch) und das KH trifft keine Schuld, ist dann eine „kostenneutrale“ Verlängerung möglich?
    3. Fristende konkret
      Was ist mit Projekten, die 2023 oder 2024 beginnen?
    4. Länder haben drei Monate für die Begutachtung der Anträge. Gibt es für das BAS auch eine Frist? Wann können die Häuser mit einer Bestätigung rechnen?
  • Nachweise / Malus
    1. Wann wird man wie nachweisen, dass Projekte erfolgreich waren?
      Stichprobenartige Prüfungen durch Gutachter vom BAS?
    2. Wie erfolgt die Prüfung, ob die Muss-Kriterien aus der Förderrichtlinie erfüllt sind? (Da gibt es ja durchaus Auslegungsspielraum und die Kliniken benötigen Planungssicherheit, dass sie nicht am Ende wieder Fördermittel zurückzahlen müssen.)
    3. Ist schon absehbar, wie das von GKV-Spitzenverband und DKG zu entwickelnde Stufensystem zur Berechnung der Abschläge aussehen wird?
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