Folge #78 – OP-Management Teil 1
Egal, ob man den OP-Saal als das Herzstück des Krankenhauses bezeichnet oder als Cash-Cow. Einig sind sich wohl alle, dass der OP in einem operativ agierenden Krankenhaus eine zentrale Rolle einnimmt. Deswegen ist das Management des OPs mit all seinen Sälen, Geräten, Operierenden, Pflegenden und Anästhesisten ein zentraler Punkt im Krankenhaus. Und wo könnte man IT sinnvoller einsetzen als an einem solch zentralen Punkt.
Wie der grobe Ablauf im OP aussieht und an welchen Stellen man mit IT unterstützen kann, das beleuchten Bernhard und Renato in einer kurzen 2-teiligen Reihe über das OP-Management. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Aktivitäten im Vorfeld einer OP. Die Aktivitäten am OP-Tag werden dann in einer späteren Folge beschrieben.
Die News beschäftigen sich diesmal – mal wieder – mit der Telematik-Infrastruktur und dem Hauptstadtkongress
Freie Ärzteschaft warnt vor unsachgemäßer Konnektor-Installation: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Telematik-im-Gesundheitswesen-Freie-Aerzteschaft-warnt-vor-unsachgemaesser-Konnektor-Installation-4406506.html
Elektronische Patientenakte auf dem Hauptstadtkongress: https://www.monitor-versorgungsforschung.de/news/HSK_elektronische-patientenakte
Wisch-Gesten im OP: http://www.egms.de/static/en/meetings/gmds2015/15gmds089.shtml
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Es ist Sommer – es ist heiß und Christian und Renato haben sich ein richtig heißes Thema ausgesucht: Die elektronische Gesundheits- / Patientenakte. Ein Dauerbrenner, ein ganz heißes Eisen, das die Gemüter zum Überkochen bringt. Und um den Reigen an schlechten Hitze-Witzen komplett zu machen: Es ist ein Thema um das gerade fieberhaft gerungen wird. Und das merkt man insbesondere in den News, bei denen die verschiedenen Akteure zu Wort kommen – Ärzte (in Form des Marburger Bundes), Krankenkassen (in Gestalt der AOK), Politik (in Form eines Referentenvorschlags aus dem Hause Gesundheitsministerium) sind da nicht immer einer Meinung.
Schnittstellen sind modern, Schnittstellen sind am Puls der Zeit, Schnittstellen sind der neuste Schrei. Das mag so sein. Aber es gibt auch Schnittstellen-Urgesteine, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Zu denen gehören auch die xDT-Schnittstellen, die sich im ambulanten Bereich zum Quasi-Standard erhoben haben. Und so wundert es auch nicht, dass diese Schnittstellen noch file-basiert sind und auch sonst die aktuellen Entwicklungen verschlafen zu haben scheinen. Aber die Schnittstellen sind im Einsatz, sie funktionieren und sind auf ihre Art erfolgreich. Deshalb hat sich der e-Health-Podcast auch einmal dieser bisher etwas stiefmütterlich behandelten Schnittstellen gewidmet und ihre Hauptvertreter ADT (für Abrechnungszwecke), LDT (für Laborkommunikation), GDT (für Kommunikation mit Geräten) und BDT (für die Altdatenübernahme) näher beleuchtet. Wie bei vielen unserer ambulanten Themen kommt uns auch diesmal Michael Schober von der medatixx zur Hilfe.
AOK Bayern mitten im Sommerloch losgetreten hat. Es geht um nicht weniger als den Fortbestand der Gesundheitskarte und damit auch um das Schicksal der gematik. Ist das Projekt wirklich dem Tode geweiht? Klar, dass der eHealth-Podcast bei einem solchen Thema nicht schweigen kann. So ganz stimmen unsere beiden Protagonisten aber nicht in den Abgesang der Gesundheitskarte ein sondern sehen durchaus noch eine rosige Zukunft für das Projekt. Das erfordert aber laut Christian einen radikalen Wandel und ein „Ernten“ der vielen Vorteile der eGK wie z.B. den Interaktionscheck bei Medikamenten oder dem Jahundertprojekt, der elektronischen Patientenakte. Eben diese ist dann auch Thema bei der zweiten großen News in diesem Podcast. Denn die KBV beansprucht bei diesem Jahrhundertprojekt eine Führungsrolle. Und zu guter letzt schiebt sich ein weiterer Player in das eHealth Geschehen – ein neues Kompetenzzentrum in Hessen, welches eine weitere News im Podcast wert ist.